Dieses Mal ging es erst einmal über Stock und Stein Richtung Norden nahe an die Grenze zu Tibet, danach dann von Kathmandu aus südlich in die Berge, nahe der indischen Grenze. Off-Road-Reisen, die uns zu den sehr armen Christen in den Bergdörfern führten. Wir trafen wunderbare Menschen, die drei Stunden Fußmarsch auf sich nahmen, um bei den Versammlungen dabei sein zu können. Die Gottesdienste gingen über vier Stunden und waren erfüllt von Gottes Gegenwart. Danach dann, beladen mit Reissäcken auf dem Rücken, liefen sie die gleiche Strecke wieder zurück nach Hause. Pastor Dil und seine Bewegung sind unermüdlich dabei, diese Regionen mit dem Wort Gottes und praktischer Hilfe zu erreichen.

Ein besonderes Highlight war eine Glaubenstaufe in den Bergen. Da der Fluss nur noch ein Rinnsal war, wurde erst einmal gebetet, dann das Wasser in einem extra gegrabenen Loch aufgestaut und zu guter Letzt, nach mehreren Stunden, konnten wir in dem ziemlich schmutzigen Wasser taufen. Niemand meckerte, dass es so lange dauerte. Im Gegenteil, eine freudige Erwartung war zu spüren, und der Geist Gottes wirkte.