„Ich verfolge mit diesem Abend eine Vision, nämlich die, dass wir als junge Generation in Anbetung aufstehen, mit allem, was wir haben, mit allem, was wir sind und in der Freiheit, die wir in uns tragen“, sagt Tine neben mir. In der Runde schaue ich in verschiedene Gesichter, erwartungsvolle, vielleicht auch noch vom Arbeitstag aufgewühlte. Das Mädchen und der Mann da kommen also von weiter her, auch noch um diese Uhrzeit? Respekt, wie viel Leute auf sich nehmen, um in Gemeinschaft anbeten zu können. Also, los geht’s! “There is power in the name of Jesus“, singe ich mit den Leuten und der Band. Neben mir tanzt ein Bekannter los. Komisch, ich wusste gar nicht, dass er gerne tanzt. Was man nicht alles noch erfährt hier! Tine ruft auf, sich näher am Kreuz zu sammeln. Bis jetzt stand ich eher abseits, hab mich etwas zurückgehalten, aber nun komme ich mitten unter die Menge. Ich schaue auf das Kreuz – und breche in Tränen aus. Die ganze Last der letzten Tage ist wie weggeblasen. Danke Jesus, in deinem Namen und in deinem Kreuz ist wirklich Kraft! Um mich herum wird es lauter, eine Welle des Lobpreises, bestehend aus Gesang, Tanz und Klatschen, erhebt sich. Und ich sitze da, bekomme kein Wort mehr über die Lippen. Jeder singt laut sein eigenes, persönliches Loblied an Gott. Obwohl alle gleichzeitig singen, jeder in seiner Melodie, hört es sich an wie ein wunderschönes Lied voller Friede.

Ich schaue auf mein Handy: 21.57 Uhr. Zeit zu gehen, man wartet bestimmt schon auf mich. Die Band räumt langsam ihre Sachen ein, die Leute geben noch ein letztes Zeugnis am Mikrofon weiter und verabschieden sich langsam. Der junge Mann, der gerade noch neben mir getanzt hatte, erklärt vorne voller Freude, dass er sonst nie länger als fünf Minuten tanzen konnte, ohne Schmerzen am Fuß zu bekommen. Aber diesmal war es anders: am Anfang des Abends hatte jemand ein Wort der Erkenntnis für ihn, dass in seinem Tanz Freiheit sei. Er glaubte dem Wort und tanzte und tanzte, bis er bemerkte, dass die Schmerzen plötzlich weg waren. Auch jetzt noch spürt er keinen Schmerz. Wow! Ich habe diesen Abend für einen Lobpreisabend ‚wie jeden anderen’ gehalten, aber das ändert natürlich Einiges: Gott war mitten unter uns! Ich ziehe meine Schuhe an und schaue noch ein letztes Mal ins Gebäude, bevor ich in die Nacht hinausgehe. Mit diesem Abend wurde etwas Neues geboren.

„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.“
Matthäus 18:20

Delina, 15 Jahre, kommt aus der Gemeinde „CGE“ in unserer Stadt und hat für 3 Wochen ein Schulpraktikum bei uns in der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

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