Es ist schon sehr interessant, wie, wann und auch durch wen Gott Veränderung bei der Verkündigung seines Wortes platziert. Die ersten Christen und Apostel machten sich Roms Infrastruktur von Straßen und Seewegen zunutze, um überall das Evangelium zu verkündigen und Wunder zu tun. Als Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte und für den Normalbürger niederschrieb, erfand zeitgleich Johannes Gutenberg den Buchdruck. Sein erster Print war die Luther-Bibel, wie wir sie heute kennen. Seitdem hat sich die Gute Nachricht auf der ganzen Welt ausgebreitet. Das Buch der Bücher wurde bis heute milliardenfach gedruckt, verkauft, verschenkt, geschmuggelt, in alle Sprachen übersetzt, ganz oder in Teilen handschriftlich abgeschrieben ...

Mittlerweile sind wir im Digitalzeitalter gelandet, und uns stehen fantastische, neue Möglichkeiten und Plattformen zur Verfügung. Über das Internet mit seinen sozialen Medien – Facebook, YouTube & Co. – lassen sich in kürzester Zeit Menschen auf der ganzen Welt erreichen. Das Evangelium kommt nicht nur in Schrift, sondern auch mit Bild und Ton aufs Handy, auf den Laptop oder den Computer. Wir haben offene Türen, um Anbetung, das Evangelium und das Wirken des Heiligen Geistes nach Deutschland und in die Nationen zu katapultieren.

Immer wieder gibt es Zeiten, in denen der Heilige Geist uns und unsere Gemeinschaft und damit auch alles, was wir so machen, verändert. Gerade die jüngere Vergangenheit unserer Gemeinschaft ist davon geprägt, und es wirkt sich aus auf unsere Gottesdienste, vor allem auf die Anbetung! Wir haben tolle Anbetungsleiter und Bands, jedoch bestimmen sie nicht den Fluss der Anbetung. »Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas ...« (1. Kor. 14,26) Das ist der Leitfaden, wenn wir Gottesdienst feiern – alles Andere passiert, indem wir uns auf den Heiligen Geist und das, was er tut, einlassen. Die Mitte ist immer die Verherrlichung und Anbetung Gottes, und so entsteht eine Atmosphäre, in der sich der Heilige Geist wohlfühlt und die Kraft Gottes spür- und immer öfter auch sichtbar unter uns wirkt. Jeder ist Teil dessen.

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Je länger wir so unterwegs sind, desto mehr werden wir gewahr, dass da ein immer stärker werdender Hunger nach echter Anbetung und dem echten Wirken Gottes ist – unter uns und im Volk Gottes. Das ist etwas, was wir mit so vielen wie möglich teilen wollen. Oft hören wir: »Ja, freie Anbetung – kenn ich, haben wir auch.« Aber dann: »Oh, das kannte ich aber so doch noch nicht.«

Bei BURNING HEARTS (Mai 2016) fragte GOD TV, ob sie dabei sein dürfen und haben den kompletten Event live übertragen. Plötzlich hatten wir die Möglichkeit, die ganze Welt zu uns nach Lüdenscheid einzuladen und Anteil am Geschehen haben zu lassen. Tausende schauten zu, und wir bekamen tolle Zeugnisse und Rückmeldungen – vor allem hörten wir immer wieder: »Wow, so eine Anbetung haben wir noch nicht erlebt. Danke dafür!«
Das war für uns der Startschuss zum Thema Livestream, und die kühne Idee wurde geboren, der andere Gottesdienst zu streamen. Sollten wir das wirklich machen? Wir haben gebetet, und Gott hat uns an seinen Auftrag an die FCJG und HELP International erinnert: »Sammelt das Volk Gottes – betet Jesus an im Geist und in der Wahrheit – predigt das Evangelium – geht in alle Welt – macht zu Jüngern alle Völker!« Und noch etwas hat er uns gesagt: »Macht den Namen Jesus durch Medien bekannt.« Zwei Beauftragungen, ein Ziel! Wir gehen dem nach – je mehr, desto lieber!

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In den vergangenen Monaten haben wir viel in den Wiedenhof-Saal investiert: neues Licht, neues Mischpult, Internet, Kameras und Vieles mehr. Damit haben wir eine technische Grundlage für guten Livestream geschaffen, aber es geht um viel mehr als »Hurra, wir haben jetzt auch Livestream.« Nach wie vor ist natürlich das tatsächlich physische Dabeisein nicht zu toppen, aber wir haben auch die fantastische Möglichkeit, noch viel mehr Menschen daran Anteil haben zu lassen – in Deutschland und bis ans Ende der Welt, deshalb läuft auch immer alles in Deutsch und Englisch. Und plötzlich hören wir aus der Mongolei, dass da jemand von Walter Heidenreichs Predigt so stark ermutigt wurde. Jemand aus Deutschland hat beim Gottesdienst mit Wes Hall neuen Glauben für Wunder und neues Gebetsfeuer empfangen. Unser Team von HELP-FCJG Wien plant, den Livestream von Zeit zu Zeit in seinen Gottesdiensten interaktiv zu integrieren – so feiern wir gemeinsam mit Wien Gottesdienst. Menschen bekehren sich, werden geheilt und ermutigt, erleben den Heiligen Geist – am Bildschirm ...

Ja, vieles steckt noch in den Kinderschuhen, aber wir merken, wie es wächst und sich entwickelt. So gut und schön Livestream auch ist, es geht nichts über das Original! Und damit laden wir euch ganz herzlich zu  samstags zum Gottesdienst!

Jochen Mühleck

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