
Wir möchten an dieser Stelle auf die in letzter Zeit auftretende Kritik eingehen, die auf unterschiedlichen öffentlichen Plattformen über uns, der FCJG-Gemeinschaft, geäußert wurde. Bisher haben wir keine Statements abgegeben, weil die Kanäle, auf denen die Beiträge öffentlich wurden, uns ungeeignet erscheinen, eine konstruktive Kommunikation zu ermöglichen.
Auch wenn die Form der Kritik nicht hilfreich ist, wollen wir die Menschen, die sich geäußert haben, ernst nehmen.
Die FCJG-Gemeinschaft ist nicht nur ein Verein mit organisatorischen Strukturen, sondern versteht sich als familiäre Gemeinschaft, die durch gegenseitiges Vertrauen und ein gemeinsames Ziel verbunden ist.
Die FCJG-Gemeinschaft besteht seit 49 Jahren und ist von Beginn an mit Blick auf ihr Leben und im Dienst eine evangelistisch-missionarische Bewegung, keine Gemeinde. In dieser Bewegungsdynamik haben wir Tausende von Menschen erreicht, die durch die Gemeinschaft – lokal und international – zu einer lebendigen Beziehung zu Gott gefunden haben, geistliche Stärkung und Lehre empfingen, Befreiung von Sucht erlebten oder ihren Weg in die Mission begannen.
Bei all dem Guten, das wir gesehen und miteinander erlebt haben, sind Menschen jedoch auch verletzt worden. Wo das der Fall ist, bedauern wir es zutiefst. Es ist uns ein Anliegen, dass diese Dinge auf Basis von Vergebung und Versöhnung aus dem Weg geräumt werden.
Diejenigen, die Beiträge geschrieben haben, stehen aktuell nicht in Kontakt mit der FCJG. Sie beschreiben Situationen oder Vorgehensweisen in der Gemeinschaft aus ihrer Perspektive.
Es erscheint uns deshalb sinnvoll, denen, die in einer Haltung der Versöhnungsbereitschaft auf uns zukommen und den Eindruck haben, bisher nicht gehört worden zu sein, individuell Gespräche anzubieten, um Raum zu machen, damit Vergebung und Versöhnung geschehen können.
Zum Schluss: Uns wurde – ohne Anführen von Situationen und Ereignissen – „systemischer Machtmissbrauch“ vorgeworfen. Diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück. Der Terminus impliziert geplantes Vorgehen und boshafte Absichten. Ein solches Verhalten ist für uns inakzeptabel und steht im Gegensatz zu den Werten, die wir als Gemeinschaft leben. Die FCJG-Gemeinschaft ist kein „System“, sondern eine Bewegung (wie bereits oben ausgeführt).
Arion Roffler | Beno Müller | Eduard Fuhrmann
Leitung FCJG Lüdenscheid und HELP International e.V.