ICH sage euch, die ihr zuhört:
„Liebt eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen,
segnet, die euch verfluchen,
bittet für die, die euch beleidigen.“ (Lukas 6, 27 & 28)

Das ist eine klare, einfache Anweisung und trotzdem wird sie so wenig umgesetzt.
Da fallen uns zig Argumente ein, warum das eben nicht so einfach ist. Unsere Gefühle zielen auch in eine ganz andere Richtung. Außerdem sind wir im Recht, und das wollen wir auch bekommen.
Segen, Gebet und Vergebung wollen nicht über unsere Lippen.
Leider bleibt die ganze Situation wie vernagelt und die Beziehungen sind unverändert schlecht und gestört.
Was tun?
Also werfen wir doch einen Blick auf diesen Vers und beginnen zu beten.
Zuerst Segen: Sehr viel Segen auf jeden Lebensbereich meines Widersachers. Das fühlt sich irgendwie verrückt an, und manchmal muss ich mir einen Schubs geben weiter zu beten. Aber auf einmal spüre ich Freiheit und eine neue Distanz zu den verletzenden Ereignissen und Worten.
Gott sei Dank, ich kann segnen! Ich muss nicht vergelten oder warten, bis ich Recht bekomme. Ich kann segnen und erwarten, dass mein Heil und meine Hilfe von Gott kommen.

Beitragsbild 590x390 Gebet und Vergebung

„Bittet für die, die euch beleidigen.“
In dem Wort „beleidigen“ steckt das Wort Leid. Und auch unter uns Christen entsteht viel Leid durch Worte und Taten. Schön wäre es, wenn es deshalb auch viel Gebet und Fürbitte gäbe. Erfahrungsgemäß ist da aber mehr Klage, üble Nachrede und Unversöhnlichkeit.
Dabei hat Jesus uns mit diesem Vers einen klaren Ausweg gezeigt. Es ist der Ausweg für beide Parteien:
Du betest für jemanden, der dir übel mitgespielt hat und der andere erfährt auf die eine oder andere Weise Gottes Eingreifen in sein Leben. (Er hat`s ja auch nötig 😊)
Genauso wichtig ist Gottes gnädiges Handeln an deinem Herzen, wenn du Fürbitte tust: Immer wieder spült der Heilige Geist allen Zorn, Bitterkeit und Rechthaberei aus deinem Herzen, wenn du für den anderen betest. Nicht nur einmal, sondern immer wieder. Du brichst durch zu echter Vergebung. So, wie Jesus dir vergibt, nämlich immer wieder, so lernst auch du, zu vergeben. Jesus nimmt die Sünder an, Jesus nimmt auch dich in deiner Sünde an. Genauso lernst du, den anderen anzunehmen.
Das geschieht nicht theoretisch, nicht auf den „Zuschauerplätzen“. Da muss man in die Praxis gehen. Beten und ringen, bis man frei ist.
Frei von der harten Unversöhnlichkeit. Frei von Schmerz.
Frei, den anderen nicht nur im Licht des erlebten Unrechts zu sehen.
Frei, wieder an Gottes Seite zu stehen und den anderen mit seinen Augen zu sehen. Frei neu zu lieben und vorwärts zu gehen.

Liebe, Segen und Fürbitte. Gottes Wege sind die besten.

Sie führen ans Ziel. Auch in diesem Fall.

Manuela Schöttler
Autorenbild Ela

Sei ein Teil davon ...

cta mit uns leben
cta fcjg shop
cta unser weg
cta unterstuetze uns

 





 
     
Nach oben
Wir setzen für eine komfortable Webseitennutzung Cookies ein. Mit der Nutzung unserer Webseite erklärst du dich damit einvestanden, dass wir Cookies verwenden.