Das Thema »Generationen zusammen« beschäftigt uns als Gemeinschaft bereits seit etlichen Jahren, trotzdem überraschte es uns, als es so offensichtlich während Re|Formation Fire zum Vorschein kam. Die Bedeutung von Reformation ist bereits im Wort enthalten und bedeutet soviel wie: Wieder oder auch eine neue Formation einnehmen. Strategisch, strukturell und geistlich.
Die junge Generation schaut optimistisch, positiv und neugierig nach vorne. Innovation gehört für sie zum täglichen Leben dazu, wie das Atmen. Ein ganz natürlicher Vorgang ohne viele Überlegungen. Sie nehmen das neue Land ein und bauen ihren Wirkungskreis aus. Und oft schauen sie auf die ältere Generation mit der Hoffnung auf Ermutigung, Rückenstärkung und Rat.
Als Teil der älteren Generation mache ich dadurch erstaunliche Entdeckungen. Mit einem Sack voller Erfahrungen wird man dazu verleitet, das Ende schon vor dem Anfang zu sehen, schon vom Ziel zu sprechen, ohne am Start zu sein. Abenteuer sind nicht immer willkommen und Spritzigkeit ist auch nicht unbedingt angesagt. Alles Haltungen, die eher blockieren als nach vorne bringen.

Reformation Generationen

Doch Gottes Berufungen gereuen ihn nicht. Nur weil die Zukunft in jüngeren Händen liegt, werden mir meine Gaben, meine Talente, meine Berufung nicht genommen oder geschmälert. Im Gegenteil! Auch für uns Ältere gilt: Wucher mit dem, was Gott dir gegeben hat. Das Alte ist genauso wertvoll wie das Neue. Mehr noch: Ohne Altem kommt nichts Neues! Schau nicht fixiert wie ein Hase auf die Schlange und zieh dich eingeschüchtert zurück. Vergleiche und bewerte nicht. Ich habe die Chance zu investieren, ohne bestimmen oder entscheiden und die Resultate verantworten zu müssen. Ich muss nur alles von Gott Gegebene in offenen Händen und im ebenso offenen und demütigen Herzen halten und willig sein, es zu teilen. Dabei brauche ich Vergangenes nicht zu verteidigen oder gar für dessen Wichtigkeit zu kämpfen. Schon der weise Salomo sagte: »Alles hat seine Zeit.« Und die ist bekanntlich nicht aufzuhalten.
Es macht mich glücklich, wenn junge Menschen hungrig nach Gottes Gegenwart und durstig nach dem Wirken des Heiligen Geistes sind. Sie erinnern mich an mich selbst – wann und wie auch immer zu allem bereit. Und wenn wir als Generationen zusammen wirklich Reformation erleben und als Reformatoren leben wollen, dann heißt das, sich aufeinander einzulassen.

Irene Heidenreich

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