Gott führte mich später mit Christen aus Deutschland zusammen, die einen Dienst in Austin,Texas, haben und dort leben: "HELP for all Nations". Über diesen Dienst lernte ich die FCJG in Lüdenscheid kennen. Vor zwanzig Monaten entschied ich mich, in die Drogenreha dort einzutauchen. Anfangs war alles total neu: Die Sprache, die Menschen, die Kultur. Ich habe einige Monate gebraucht, bis ich wirklich vertrauen und richtig im Wiedenhof eintauchen konnte. Doch ich wusste, ich musste die Liebe des Vaters kennenlernen; er ist der Einzige, der diese große Leere in meinem Herzen stillen konnte und kann. Mein ständiger Begleiter von früher, die Furcht, war noch da und der Heilige Geist zeigte mir, dass ich mich dem stellen bzw. überwinden musste. Der Vers aus 1. Johannes 3 - die Liebe treibt alle Furcht aus - ermutigte mich immer wieder, Schritte zu gehen. Zum Beispiel überwand ich meine Furcht, indem ich Eindrücke weitergab, ans Mikrofon ging und Lieder oder Bibelverse sang/las, die der Heilige Geist mir aufs Herz legte. Ich trainierte mich selbst gemeinsam mit dem Heiligen Geist, meine Menschenfurcht zu überwinden, indem ich mich auf Jesus fokussierte. Je öfter ich der Stimme des Heiligen Geistes gehorsam war, desto einfacher wurde mein Leben; die Schritte fielen leichter und ich realisierte dabei, wie Menschenfurcht Stück für Stück ging. Ich bemerkte, wie mein Mut zunahm, im Gehorsam zu gehen und nicht vor Herausforderungen zurückzuschrecken.! ! Bevor ich in den Wiedenhof kam, hatte ich kaum Gemeinschaft/Beziehung zu Gott, meinem Vater. Hier wuchs in mir der Wunsch, Gott mehr zu suchen und ich begann, mein Herz zu öffnen, um ihm zu vertrauen!
Heute kann ich sagen, dass die Liebe des Vaters, die ich hier erfahren habe, mein Leben völlig verändert hat.! Wo mein Herz früher kalt und hart geworden war, brennt es heute für die Verlorenen, Vaterlosen und Verlassenen, um ihnen von der Liebe des Vaters zu erzählen. Nicht nur durch Worte, sondern weil ich ein Beispiel bin. Als Kind hatte jemand die Prophetie für mich, dass ich predigen werde. Damals sprach mich das Wort nicht an, aber jetzt nehme ich es ernst und weiß, dass es Gottes Plan für mein Leben ist. Eines weiß ich hundertprozentig, Gott ist mit mir und er wird mit mir sein, wo auch immer er mich hinschickt.
![Einzelbild Jonathon](https://www.fcjg.de/images/Wiedenhof/2020/Jonathon_Blog/Einzelbild-Jonathon.jpg)
Jonathon